Dienstag, 15. Dezember 2015

Lios 4ter Monat!

Es ist kaum zu glauben dass unser Mauserich schon fast 5 Monate alt ist. Die Zeit vergeht enfach zu schnell! Jeden Morgen neben diesen Grinsekeks aufzuwachen, ihn anzusehen weahrend er dir sein suessestes Leacheln schenkt ist einfach unbeschreiblich wunderschoen. Nie heatte ich gedacht dass mein Herz noch mehr Platz hat jemanden so sehr zu lieben. Hier ein kleiner Geschmack was unser Kruemel allerweil alles kann und so den lieben langen Tag macht. 

- ich liebe es mir Finger in meinen Mund zu stecken. 
- ich habe noch keine Beiserchen aber das Zahnfleisch juckt ganz schoen.
- allerweil ist mir groeße 68 zu klein. dafuer passen mir manche 74 groeßen ;) 
- ich verliere paar Haare am Hinterkopf.
- allerweil ist das auf den Ruecken Liegen langweilig geworden und ich beklage mich auch dann lautstark dass mich meine eltern mal hinsetzen sollen aber mir ja die heande halten sollen weil ich das mit der Balance noch nicht so gut kann.
- alllerweil trinke ich 150ml Milch und habe das ein und andere Gleaschen schon hinter mir.
- wenn ich Hunger habe dann werden kurz die Beine in die Hoehe getan damit wissen meine eltern bescheid.
- ich bin zu groß fuer mein Beistellbettchen geworden somit haben meine Eltern mein Bett in ihr Schlafzimmer gestellt, endlich heangen meine Arme nicht mehr aus dem Gestell raus.
- ich mag die Kealte nach dem Baden ueberhaupt nicht.
- ich habe etwas scheu vor fremden Menschen, Mamas und Papas Gesicht sind mir lieber ;)

Donnerstag, 10. September 2015

Lios 3ter Monat!

Schon wieder ein Monat rum? Geht das ganze auch ein tick langsamer? Unser kleiner Mann wird immer mobiler und aktiver vorallen sozialer diesen Monat hat man es extrem gemerkt. Und ah ja hab ich schon erwähnt was er für ein glückliches Baby ist? 


- ich wiege allerweil 6420g & bin 63 cm gros ;) 
- ich kann mein Köpfchen nun schon länger oben halten, rocke den aber trotzdem noch ein bisschen hin und her.
- meine Haare am Vorderkopf sind wieder nachgewachsen.
- meine Augenfarbe scheint irgendwo zwischen Blau und Grau gerade zu sein.
- passe allerweil fast in Größe 68.
- mein Auge ärgert mich immer noch (Tränendrüse).
- ich grinse mit allen um die Wette. 
- mein Papa hat mir beigebracht wie man die Zunge rausstreckt seitdem zeige ich sie jedem. 
- meine Mittagsschläfchen beschränken sich auf etwa 15-20 Minuten ONLY.
- manchmal schreie ich mal los und meine Mama bekommt es mit der Panik zu tun weil sie nicht weis was mit mir ist.
- meine U4 habe ich mit Bravur geschafft die Spritzen haben mir aber null gefallen.
- jede 2 bis 2 1/2 Stunden melde ich mich für eine 90ml Flasche.
- mein Kindersitz mag ich immer noch nicht so wie ich es soll ;)
- baden ist voll toll, da wird man direkt so müde. 

Dienstag, 1. September 2015

Angstzustände & Panikattacken ...

'Bist du verrückt?' , 'Stell dich nicht so an' , 'Du willst doch nur Aufmerksamkeit' , 'Du solltest doch eigentlich glücklich sein oder' , 'Geh mal aus dem Haus raus' , 'Du Psycho'
... solche oder ähnliche Aussagen dürfte ich mir in den letzten drei Wochen anhören. Irgendwann stellte ich mir selber dann die Frage ob ich verrückt geworden sei. Aber die Geschichte dahinter kennt keiner, außer mein Mann der mich als einzigster zu verstehen weiß.

Vor vier Wochen etwa entschied ich mich einen alleinigen Gang zurück in den Kreissaal zu wagen. Meine Hebamme riet mir dazu. Mein Mann begleitete mich. Auf den Weg dort hin war ich extrem nervös. Der Blutdruck, Herzrasen, verschwitzte Hände und innere Unruhe womit ich in den letzten seit dem Kaiserschnitt sowieso schon gekämpft habe aber in diesen Minuten war es am schlimmsten. Der lange Gang der zum Kreissaal führte reichte mir eigentlich schon und ich blieb immer wieder stehen und versuchte ruhig zu atmen. Als wir bei der Tür stehen blieben klingelte ich und wartete auf meine Hebamme. Tränen strömten mir in die Augen, die ich mit aller Gewalt versucht habe zurück zu drängen.....

Sie führte uns also in den Kreissaal in dem Zimmer und ich stand nun dort wo ich gehofft habe meinen kleinen Mann auf natürlichen Wege zu Welt zu bringen. Bilder, Momente und die ganze Situation damals gingen mir durch den Kopf... Meine Hebamme fragte mich wie das letztendlich war also erzählte ich ihr nochmals alles. Mein Mann sah mich an und sah die Angst in meinen Augen geschrieben. So war es auch und als wäre das nicht schon schlimm genug bekam ich es mit der Panik zu tun die ich zuerst zu verdrängen versucht habe. Auf den Weg zurück zum Wartezimmer wusste ich dass ich beim OP Raum stehen bleiben musste und den mir auch anschauen. Plötzlich bekam ich Herzrasen, mir wurde extrem warm, meine Hände schwitzten und ich fühlte mich total neben mir. Als ich etwas getrunken habe gab mir meine Hebamme den Tipp dass sie die Oberärtztin holen würde und die mir dann auch noch erklären könnte warum es soweit gekommen ist. Sie kam dann auch und ich verbrachte fast eine Stunde damit ihr zuzuhören warum es so war wie es war. Aber die ganze Zeit war ich extrem unruhig. Und so ging es die nächsten 5 Tage weiter. An einem Sonntag ertappte ich mich solche Momente immerhin drei mal am Tag zu haben. So ging es am Montag weiter aber der kleine Unterschied erschreckte mich extrem. Ich bekam Suizid Gedanken, fragt mich aber bitte nicht woher oder warum die kamen. Meine Gedanken konnte ich einfach nicht mehr steuern. Mir war es zuviel wenn irgendwas im Raum nicht so da stand wie 'mein Kopf' es wollte. Den ganzen Tag war ich  extrem nervös, hab geschwitzt und hab gemerkt dass mein Herz gerast ist. Manchmal als die Panikattacken kam hörte ich einfach auf zu reden, mitten im Satz und es war fast so als würde ich gerade auf einen anderen Planeten sein. Das alles hört sich wirklich nicht normal an aber ich weis nicht wie man es erklären soll wenn man eine Panikattacke hat. Aber so war es! Ich war auch soweit dass ich gesagt habe ich lass mich jetzt einweisen weil ich einfach nicht mehr wusste was ich tun soll. Also ging ich am nächsten Tag zum Arzt. Er verschrieb mir Setralin was ich am Abend direkt wieder erbrochen hab. Dank einer Freundin die genau unter diesen Symptomen leidet empfiehl sie mir Venlafexin. Also direkt wieder zum Arzt am nächsten Tag und sie mir geben lassen.

Da war ich also meine erste Antidepressiva Tablette. Ich hatte ein komisches Gefühl dabei sie zu nehmen aber alles was ich wollte war mich wieder normal fühlen. Die ersten drei Tage waren die reinste Hölle. Man sagt ja dass Antidepressiva nach 4-6 Wochen erst wirken und der Anfang kann manchmal sogar die Symptome schlimmer machen. Ich stand komplett neben mir die ersten Tage, konzentrieren ging gar nicht. Ständig war ich so müde dass ich einfach ins Schlafzimmer gegangen bin abends schon um sieben sofort eingeschlafen bin, ein Glück und Gottes Segen war mein Mann an meiner Seite in diesen schweren Tagen. Die Gedanken gaben etwa nach zwei Wochen nach und ich fühlte mich immer fiter und nach und nach fühlte ich mich wie ich selber. Heute muss ich sagen nehme ich sie immer noch. Allerweil sind es schon fünf Wochen und trotz dass ich allerweil 70mg Venlafaxin nehme fühle ich mich okay. Habe trotzdem noch ab und zu Angstzustände aber keine Panikattacken mehr. Meine Gedanken kann ich auch steuern, denke einfach nicht mehr bewusst über sinnlose Sachen mehr nach. Was ich auch gemerkt habe ist dass ich geduldiger geworden bin was vorher eine reinste Katastrophe war. Als es sehr akut war bekam ich bei einer Psychologin einen Notfall Termin aber wir wissen alle wie lange es dauert dauerhafte Therapie zu bekommen, leider!

Zuallerletzt möchte ich den jenigen sagen wer sowas auch hat oder anfängt Symptome zu entwickeln:

LASST EUCH HELFEN! 
NIMMT HILFE AN! 
IHR BRAUCHT EUCH NICHT ZU SCHÄMEN! 

Ich hab mir helfen lassen weil ich nicht wollte dass DAS mich kaputt macht, mich von meinen lieben entfernt und ich meine Lebensfreude komplett verliere. Eine große Hilfe bekam ich von meiner Familie die täglich versucht hat bei mir zu sein, vorallen aber war mein Mann für mich da. Er hat sogar den Mut aufgebracht und seinen Chef erzählt was mit mir ist und er gab ihn auch die Tage frei. Ich wüsste wirklich nicht was ich ohne ihn die Tage gemacht hätte. Danke mein Engel für all das was du für mich getan hast in dieser Schweren Zeit.

Diesen Post zu schreiben hilft mir auch dabei. Deswegen hoffe ich dass ich manchen denen es auch so geht, etwas helfen konnte. Liebe Gruse Tina <3

Donnerstag, 20. August 2015

Moby Wrap - Meine Erfahrung


Heute schreibe ich über meine Erfahrung mit meinen Moby Wrap. Wer ein bisschen damit zu tun hat wird bestimmt schon mal was darüber gehört haben. Der Moby Wrap ist im Prinzip ein sehr langes elastisches Tuch, den man sich um den Körper wickelt und somit sein Baby dadrin tragen kann aber sich frei bewegen kann. Das ist bei Schreibabys oder Babys die Koliken haben auch sehr hilfreich, weil eure Körperwarme somit euren kleinen gut tut. 

Infos die man über den Moby Wrap wissen sollte:
- Elastisch und dennoch zu 100% aus Baumwolljersey hergestellt (ohne Kunstfasern)
- Einheitsgröße Länge 5,5m, Breite 60cm, gesäumte Kanten 
- Hat eine Mittelmarkierung (fürs leichtere Augenmaß beim Anlegen)
- Es gibt das Moby Wrap Classic, Select, UV-Schutz oder das Moby Deluxe zur Auswahl und das in verschieden Farben. 


Ich selber war ein Beginner in diesem Gebiet. Mit meinen ersten Sohn hatte ich eine feste Tragetasche im klassischen Sinne. Die für mich leider zu unbequem war. Bei meinen kleinen wollte ich aber diesmal ein Tragegurt benutzen. Nach vielen recherchieren und etlichen Tipps von meiner Hebamme und Freundinnen habe ich mich für das Baby Wrap entschieden. Ich bestellte mein Tuch in der Farbe Schwarz bei loeweli.de was ziemlich schnell zugesendet wurde. Der Wrap selber kommt in einem Sack sehr gut verpackt und einer Bindeanleitung zu euch. Nachdem ich positiv vom Stoff überrascht war wie weich er ist und elastisch ist (was für Beginner sehr gut ist denn wenn man su fest gebunden hat kann man es wieder aus -stretchen-), versuchte ich das erstes mal zu binden. Nun das 'Anlegen' war der totale 'Fail', aber nach paar Versuchen hatte ich es schon drauf.

Man sollte es eigentlich erst waschen aber ich hab mich so darauf gefreut es zu probieren dass ich das erstmal nicht tat. Es fühlt sich so soft an und sehr gemütlich, man möge sich nur vorstellen wie kuschlig die kleinen es da drinnen haben müssen. Fast wie in Mamas Bauch :) Euer Baby ist am Ende in drei Lagen eingewickelt, somit müsst ihr keine Angst haben dass die kleinen Wonnepopen euch irgendwie rausfallen würden. Das Waschen von diesem Tuch funktioniert auch sehr gut, es kommt genauso soft aus dem Trockner. 

Auf jeden Fall würde ich mir die Bindeanleitung durchlesen denn man kann paar Sachen falsch machen und ab einem bestimmten KG 'Alter' kann man auch anders binden. Man fällt definitiv mit diesem Tuch beim spazieren, einkaufen ect auf, weil eben viele noch diese Art von Babytragen nicht kennen. Aber wie gesagt es ist sehr praktisch und verdammt bequem man darf eben nur nach diesem 3 Schicht Binden 'binden' sonst ist die notwendige Stabilität und Sicherheit eures Kindes gewährleistet.

Wurde ich den Moby Wrap weiterempfehlen?
Auf jeden Fall! Ich liebe meinen und mein kleiner kommt wirklich zur Ruhe denn so nah bei seiner Mama? Welches Baby mag das nicht & man glaubt gar nicht wie viel man so im Haushalt fertig bekommen kann ohne bei jeden Mucks ins Zimmer zu rennen um nach den kleinen zu schauen =)


Falls ihr noch Fragen zu diesem Thema habt schreibt mir unter den Kommentaren und ich würde mich auch über eure Erfahrungen mit Babytragen ect zu hören freuen.

Lios 2ter Monat!

Kann jemand den STOP Button drücken? Wie in der Welt sind 8 Wochen schon vergangen? Es kommt mir immer noch vor als hätte ich gestern erst entbunden!


- Ich wiege nun schon 5820 Gramm.
-  War bereits bei meiner U3 wog dort genau 5 KG und ganze 54 CM groß! Kerngesund und mein Hüftultraschall war auch in Ordnung.
- Kann mein Köpfchen nun schon ganz oben halten für mindestens 2 Minuten bis er mir zu schwer wird.
- Schlafe immer noch in meinen Beistellbettchen aber allerweil auf Papas Seite.
- Wache zwei mal nachts auf. 01:30 und 4:30.
- Meine rechte Tränendrüße nervt mich immer noch mit einer gelblichen Kruste jeden Morgen.
- Ich grinse jetzt bewusst vorallen wenn mich hübsche Meadels umgeben ;)
- Ich lerne langsam meine Faust kennen, jedoch passt sie nicht ganz in mein Mund.
- Ich habe es einmal geschafft ganze sieben Stunden durchzuschlafen (20/8/15)
- Mag es besonders lange mit Mama zu baden.
- Mag große Hitze überhaupt nicht.
- Mit meinen Autositz habe ich mich immer noch nicht ganz anfreunden können.
- Meine blauen Augen werden immer mehr wie die meiner Mama.
- Schnuller mag ich immer noch nicht.
- Meine Schaukel bringt mich immer ganz schnell zum schlafen, besonders dann wenn ich überhaupt nicht schlafen mag.
- Meine Eltern waren zum ersten richtigen mal ohne mich unterwegs (das haben sie sich aber wirklich doll verdient)
- Habe meinen Urgroßvater zum ersten mal getroffen.
- Ab und zu schiele ich mal, das mag die Mama überhaupt nicht. Aber ich lerne ja noch.
- Trinke meine 120ml Milch jede 3 - 3 1/2 Stunden weg.
- Meine Klamotten in der Größe 56 werden langsam sehr eng.
- Mein großer Bruder hat mich lieb, jedoch ist er noch schüchtern was das mich halten angeht.
- Jeder ist immer entzückt wie schnell ich wachse.

Ich genieße jede Sekunde mit ihm. Und bin unendlich glücklich diesen kleinen Mann mein Sonetten nennen zu dürfen, er macht unser Leben komplett.

Mittwoch, 19. August 2015

„Wochenbett – BabyBlues und Depression“ - Interview

Die liebe Petra Hamacher von allerlei-themen.de fragte in einer Gruppe in der ich bin auf Facebook nach Frauen die unter Wochenbett Baby Blues / Depression leiden. Da ich eins selbst in den selben Boot steckte, wusste ich sofort dass das endlich die Chance ist darüber zu sprechen.

Ich bin auch eine von vielen Frauen die damit lebt, sich versteckt und auch sehr lange sehr sehr viel Scheu hatte sich jemanden anzuvertrauen. 

1. Wie immer sinnvollerweise als erstes: Erkläre doch kurz, wer Du bist? 
Ich heiße Tina, bin 27 Jahre und wohne in Bayern. Bin seit kurzen sehr glücklich verheiratet und habe zwei wundervolle Söhne. 

2. Wie viele Kinder hast Du und bei welchem Deiner Kinder trat der Babyblues auf? 
Der große ist knapp sechs und mein jüngster 10 Wochen. 
Bei meinen ersten traf erst Baby Blues ein. Da ich es verdrängte, weil ich davon nie was gehört habe, schlich sich letztendlich eine Depression ein die jahrelang anhielt.

3. Welche Anzeichen gab es und wie hast Du gemerkt, dass die Gedanken nicht nur kurz abschweifen sondern eher den ganzen Tag dunkel bleiben? Also wurde es auch eine Depression? 
Anzeichen gab es viele. Ich habe nur alle sehr verdrängt bzw gedacht dass sei normal. Ich fühlte bei meinen ersten Sohn immer eine kalte Distanz in den ersten Wochen. Plötzlich kamen Gedanken dazu wie 'ich kann nicht für ihn sorgen', 'ich bin eine schlechte Mutter','warum habe ich ihn bekommen' (obwohl er ein absolutes Wunschkind war bzw ist!!). Die komplette Schwangerschaft war ich der glücklichste Mensch (obwohl ich eine Horror Schwangerschaft gesundheitlich hatte) und plötzlich das. Ich wusste nicht was mit mir los sei. Ich liebe meinen kleinen doch über alles! Aber diese ständigen dummen Gedanken und der Stress mit Alltag (Umzug in die USA während des ersten Lebensjahres), Tränenreiche und Schlaflose Nächte, Suizid Gedanken (damit es endlich aufhört), gehörten sehr schnell zu meinen Alltag.

4. Hast Du Dich jemandem anvertraut bzw. hat jemand zu Dir gesagt „Du hör mal, ich glaube, Du hast den Babyblues / Wochenbettdepression?“ 
Ich konnte mit meinen Exmann nicht darüber reden, er hat es einfach nicht verstanden. Und wusste nicht wie er mit mir umzugehen hat. Die Ehe ging letztendlich deswegen in die Brüche. 

2012, also drei Jahre nachdem mein großer geboren wurde traute ich mich endlich zum Arzt und Psychiater. Jedoch beendete ich die Therapie nicht sondern zog wieder nach Deutschland und lies mich scheiden. 

In dieser schweren Zeit lernte ich meinen 'neuen' Mann kennen und lieben. Er holte mich aus dem tiefsten Loch meines Lebens. In jeder Lebensphase half er mir raus und sogar jetzt mit meinen Angststörungen und Panikattacken nach der zweiten Schwangerschaft ist er eine sehr große Stütze und weiß einfach wann es mir schlecht geht. 

5.Wie war der Babyblues für Dich? Mehr ein Blues oder doch schon eine Depression? Und in welchen Situationen war es besonders schlimm? 
Der Babyblues hatte ich wie gesagt verdrängt und mir immer gesagt es sei normal. Das war der entscheidende Fehler. Es war besonders schlimm weil mein kompletter Alltag daran gelitten hat. Es gab manchmal Wochen an denen ich tagtäglich aufgestanden bin und mich die Depression mit einer harten Backpfeife schlug und ich nicht mal aus dem Haus konnte geschweige denn funktionieren. 

6. Gab es Verstärker (Momente, in denen es besonders schlimm war) Und was hast Du dagegen und gegen die Gefühle unternommen? 
Wenn der kleine geschrien hat, konnte ich das nicht mit anhören. Ich gab ihn also zu seinem Vater ging ins Schlafzimmer, schloss mich ein und weinte mich in den Schlaf. Gegen die Gefühle hab ich nichts weiter unternommen. Wenn ich aber drüber so nachdenke ging ich an solchen Tagen oft einkaufen. Kaufte sinnlose Dinge und versuchte mich an solchen Dingen zu erfreuen. Dass ich das im  Nachhinein bereut habe ist ja wohl klar.

7. Wie lange hat der Blues angedauert? Und warum hat er geendet bzw. warum wurde es eine Depression, falls es eine war)? 
Blues hat angefangen im Oktober 2009 und entwickelte sich zu einer Depression bis ca. 2013. Ich nahm 2012 Antidepressiva und dachte die werden mir helfen, hatten die Situation jedoch enorm verschlimmert. Jedoch muss ich dazu sagen dass ich sie nicht regelmäßig genommen habe und auch nicht immer zu meinen Therapie Stunden aufgetaucht bin.
Mein Mann holte mich aus den größten Loch raus.

8. Wie waren die Reaktionen Dir gegenüber in dieser Zeit? 
Keiner hat es SO mitbekommen, weil ich jeden die 'Starke' vorgegaukelt habe. Mein ExMann meinte immer ich soll mich nicht so haben und einfach aus dem Haus gehen ect. Aber genau diese Sachen waren zu viel für mich. 

9. Glaubst Du, der Babyblues / Wochenbettdepression ist vollständig verschwunden? 
Ja. Ist sie. Es war ein sehr langer Prozess aber heute kann ich sagen dass die Depression nicht mehr mit mir lebt und über mich herrscht.

10. Hat Dich das Gefühlschaos nachhaltig verändert? Auch hinsichtlich anderer Eltern? 
Die Depression machte mich stärker. Ich schätze jetzt die Zeit mehr mit meinen großen denn so viele Jahre 'verschlaf' ich so viel. Auch jetzt bei meinen zweiten Sohn merke ich dass mich das Babyblues nicht von der Seite angetippt hat und gesagt hat 'hier bin ich' sondern ich weis alles anders zu handeln. Jedoch traten jetzt bei mir Angststörungen auf und Vorallen Panikattacken, noch weis ich nicht wie ich sie 'handeln' soll und bin deswegen erstmal auf Antidepressiva wieder bis ich eine feste Therapie anfangen kann.

11. Was würdest Du anderen Müttern raten, wenn sie merken, das etwas nicht stimmt? 
Sich nicht zu verstecken. Sich einzugestehen dass man 'es' hat. Sich nicht dafür schämen. Mit der engsten Vertrauensperson wenden. Und auf jeden fall professionelle Hilfe suchen, auch wenn das verdammt viel Überwindung kostet. Schiebt es nicht vor euch her, damit macht ihr mehr kaputt. Und selbst wenn ich das selber nicht gemacht habe. Geht raus, einmal um den Block hilft. Heute mit meinen Panikattacken und wenn ich wieder Ängste empfinde mache ich das selbe und es hilft für den Moment um runterzukommen. Bei Depressionen ist es nichts anderes weil es euch ablenkt. Denkt an was tolles wie Strandurlaub, schaut euch in euren Zimmer um fixiert euch auf einen Punkt wie zb einer Blume und versucht sie im Kopf zu beschreiben. Ihr glaubt gar nicht wie schnell man damit von doofen Gedanken weg ist. 

12. Können andere Mütter noch etwas über Dich erfahren? Hast Du einen Blog (Social Media Accounts), dann schreibe es hier. 
Ich blogge schon nun seit dem ich weis dass ich schwanger bin und seit neustem habe ich mich auch entschieden über die Zeit mit den Depressionen zu schreiben und in der neuen Situation in der ich mich gerade befinde. Ich selber würde gerne mehr solcher Frauen hier antreffen wollen und Erfahrungen austauschen oder einfach nur mal hören wie es einer anderen Frau gerade geht und ihr mit meinen Erfahrungen zu helfen und gegebenfalls Mut zuzusprechen. 

Hier mein Blog: http://mamabloggtjetzt.blogspot.de

Vielen lieben Dank fürs Lesen und denkt daran ihr seit nicht alleine damit. 
Liebe Grüße Tina

Montag, 27. Juli 2015

Aufgebraucht (Empties) #3 - Juli


Sodala, die Mama war mal wieder prächtig am entleeren und herumprobieren! Muss dazu sagen dass  all diese Produkte von den letzten 2-3 Monaten sind. 

Ich habe wirklich alle Produkte geliebt bis auf einen:

Ich stehe eher auf Waschgele die Schäumen und man somit das Gefühl von 'gereinigt' somit hat. Dieses Produkt schâumt aber überhaupt nicht und ich muss trotzdem nach dem Waschen nochmal mit einem Peeling oder mit meinen Clarasonic drüber gehen um das Gefühl zu haben dass mein Make-up  komplett gereinigt ist.

Ansonsten hat mir alles wie immer Top gefallen und ich muss sagen dass ich von den syoss Shampoos echt überrascht bin wie pflegereich sie sind. 

Nun Mädels wie viel habt ihr in den letzten Monaten verbraucht? 

Freitag, 24. Juli 2015

Das sehr schmerzhafte Wochenbett!

Sechs Wochen sind seit der Geburt nun schon um!
Hier will ich euch ein bisschen über Die Tage im Krankenhaus erzählen.


Ich mag eigentlich auch nicht drüber reden. Denn diese Tage waren einfach nur der pure Horror für mich! Als ich auf der Wochenstation angekommen bin, wartete der erste Besuch schon auf mich. Eigentlich fand ich das sehr toll, aber alles was ich wollte war SCHLAF & davon am besten Tage lang. Zweiunddreißig Stunden wach zu sein, eine riesen OP hinter sich zu haben, geheiratet zu haben und ein neugeborenes zu haben sind nicht ganz spurlos an mir vorbei gegangen. Zudem kam dann natürlich auch noch das Stillen dazu. Was eigentlich gut geklappt hat, nur wie gesagt ich kam nicht zur Ruhe. Meine Bettnachbarin bekam ständig Besuch, die Schwestern kamen ständig wegen irgendwas herein (Papierkram wegen der Geburt ect), die Verwaltung wegen der Geburtsurkunde für unseren Krümel und und und... Ich war nach so vielen Stunden so kaputt dass ich meine Laune leider an meinen Mann ausgelassen habe. Was mir bis heute verdammt leid tut und ich mich dafür heute noch eine scheppern könnte. Er war selbst so kaputt und versuchte mir wo er nur konnte mir zu helfen.


Als meine Eltern dann da waren Zicken wir uns beide nur noch gegenseitig an wegen banalen Sachen. Wie er den kleinen zufüttern solle, halten und umgehen solle. Dabei ist er gerade zum ersten mal Vater geworden, im Nachhinein weis ich dass ich mehr gefühlsvoller und mehr verständnisvoller sein hätte sollen. Je mehr auf mich herab viel umso verrückter wurde ich und irgendwann brach ich zusammen und weinte los. Meine Mama hat mich angesehen und wusste wie Kaputt ich gewesen war, wie nervenzerraufend alles gewesen ist, wie viel Druck auf mir herrscht mit allen. Ich war wirklich froh dass sie da war. Als sie gingen, hörten mein Mann und ich nicht auf uns zu zanken. So kam es dass er das Krankenhaus fluchtartig verlassen hatte. Ich nahm ihm das nicht übel. Aber seit dem Kaiserschnitt und den Minuten im OP Raum als ich alleine war blieben nicht spurlos an mir hängen. Ich wollte einfach nicht alleine sein. Aber dann dachte ich mir gut vielleicht brauchen wir das. Aber zwei Stunden später kam er dann wieder weil wir einfach nicht ohne einander können. Jedoch kam in den zwei Stunden der heftigste Schmerz auf mich zu. Die Schwester kam rein und meinte dass ich mich mobilisieren müsse. Sie bat mich also aufzustehen und auf die Toilette zu gehen  um mich frisch zu machen. Ich will es nicht aufschreiben weil allein der Gedanke schon wieder weh tut, aber das waren die heftigsten Schmerzen die ich überhaupt erlebt habe in meinen Leben. Und ich hatte es schon mit Gallen und Nieren Koliken zu tun!


Da lernt man erst richtig kennen was Bauchmuskeln sind. Jeden Einzelnen CM meines Bauches habe ich gespürt, als hätte ich 365 Tage lang 24 Stunden am Tag Bauchmuskel Training gemacht. Es tat höllisch weh. Man kann nicht aufrichtig laufen, jeder Schritt tut weh und du fühlst dich einfach nur komplett KO. Dein Kreislauf sackt zusammen, du denkst dein Herz bleibt gleich stehen und hoffst einfach nur bald wieder in deinem Bett liegen zu dürfen. Nachdem ich endlich zur Ruhe gekommen bin und die Nachtschwester meinen Mann nachhause geschickt hat wollte ich meinen kleinen Spatz überhaupt nicht abgeben für die Nacht aber ich wusste dass ich am Ende meiner Kräfte sei und mir die paar Stunden Schlaf gut tun würden.


Die Tage vergingen relativ langsam im Krankenhaus. Am Zweiten Tag bekam ich meinen Katheder gezogen und am dritten Tag mein Pflaster. Beides habe ich mir viel schmerzhafter vorgestellt aber das war Pille Palle wenn man im Nachhinein drüber nachdenkt was danach kam. Die Schmerzen wurden ab dem vierten Tag auch erträglicher. Am Zweiten Tag dürfte ich mich auch schon duschen und das half einen sehr seine Kräfte wieder zu bekommen. Jedoch bekam ich ab dem zweiten Tag höllische Kopf & Nackenschmerzen, die Schwestern meinten das käme vom Stillen aber dafür war der Schmerz einfach zu heftig. Am vierten Tag dürfte ich nachhause gehen. Weil die Station aus allen Nähten platzte. Ich bekam eine letzte Untersuchung mit Ultraschall mir wurde gesagt was ich im Wochenbett machen und nicht machen dürfte und zuletzt bekam unser kleiner mann ein Photoshooting und seine U2 :)



Als ich auf mein Entlassungsbrief wartete bekam ich Herzrasen und Blutdruckprobleme. Das war der Vorbote der mich dezent drauf hingewiesen hat was mir zu hause blüht. Zuhause bekam ich es dann am fünften Tag heftig zu spüren wie sehr mein Körper unter der OP gelitten hat. Ich hatte werte die waren überhaupt nicht okay. Nachdem meine Hebamme bei mir war meinte sie auch also wenn es mir nicht gut ginge solle ich ins Krankenhaus fahren. Meine Werte waren bei 220/110. Ich bekam es mit der Panik zu tun und wir fuhren los. Meine Mama passte auf meine zwei Krümel auf. Das war das erste mal dass ich von meinen Neugeborenen getrennt war. Und das hat mir dann endgültig den Boden unter den Füßen weggerissen. Klar ich wusste dass mein Mann alles hinbekommt, und ich vertraute ihn aber trotzdem. Ich hab also im Krankenhaus Blutdruck Tabletten bekommen und Schmerzmittel gegen den Nackenschmerz und dann musste ich natürlich noch abpumpen.

All diese Tage haben mir wirklich Angst gemacht, Angst um meinen Körper. Ich hatte teilweise wirklich gedacht jetzt ist es rum. Deine Stunde hat geschlagen. Mein Körper hat komplett gestreikt. Und seit dem ist nichts mehr wie es war mit dem Alltag. Jeden morgen an den ich aufstehe ist der erste Gedanke "Kaiserschnitt, Schmerz, Blutdruck, Gesundheit, Werd ich heute wieder Schmerzen haben?" ich komme damit noch nicht ganz zurecht. Aber wie meine Hebamme schon gesagt 'gib dir noch ein bisschen Zeit'. Sowas braucht einfach seine Zeit.


Ansonsten ist die Narbe gut verheilt, spüre fast wieder jeden CM. Wochenfluss ist auch vorbei. Und jetzt warte ich eigentlich nur noch dass sich meine Hormone einkriegen ;) Meinen kleinen Mann geht es prächtig! Außer dass er zu schnell wächst und ich es immer noch nicht glauben kann dass ich jetzt Mama von zwei Jungs bin!

Wen ich aber am meisten dankbar bin ich für mein Mann! Nicht nur körperlich sondern erst recht seelisch. Ohne ihn hätte ich die letzten Wochen nicht geschafft. Es hat im Krankenhaus angefangen vom Kreissaal bis zum OP. Vom Füttern und Wechseln unseren kleinen. Mir beim einfachen Toilettengang oder Duschen helfen in den Tagen an den ich mich überhaupt nicht bewegen konnte. Vom mich versuchen zu beruhigen bis zu einfach da sein. Einfach mir zureden und mir immer gesagt zu haben 'es wird bald besser' und dieses vertrauliche und liebevolle 'ich bin für dich da'! Ohne ihn hätte ich das seelisch alles nicht verkraftet und würde heute mit einem Baby Blues oder wahrscheinlich einer tiefgründigen Wochenbett Depression durch die Weltgeschichte stolzieren. Ich weis warum ich diesen tollen Menschen geheiratet habe! Danke mein Engel!

Montag, 20. Juli 2015

Langersehnter Geburtsbericht

Ich habe wirklich lange überlegt ob ich überhaupt ein Geburtsbericht schreiben soll oder lieber die Finger davon lassen sollte. Denn bis heute tue ich mir schwer mit der ganzen Geschichte abzuschließen und verarbeitet, ist da noch lange nichts. Aber erstmal zu der ganzen Geschichte....

10.06.2015 Tag der Hochzeit

Ich habe am Vortag noch gegen Abends bzw eigentlich schon nachts noch Bad und Wohnung geputzt,  gebügelt und alles auf unseren großen Tag vorbereitet. Wir sind beide um fünf Uhr frühs aufgestanden, haben geduscht und uns beiden Mut zugesprochen und lange vor uns herumgealbert. Wir waren beide sehr sehr aufgeregt, was man ja an Tag der Hochzeit sein sollte. Um 8.30 kam meine Friseurin mit einer Stunde Verspätung. Mein Schatz machte sich um 9 Uhr auf den Weg zum Deichmann um mir noch Hochzeitsschuhe zu kaufen 2 an der Zahl weil meine Brautschuhe die ich eigentlich schon lange gekauft habe waren mir an dem Tag zu klein da ich EXTREM Wassereinlagerungen bekam, und dann noch den Brautstrauß. Dann kam meine Mama noch die meinen großen auf Trab hielt da er schlechte Laune hatte (danke lieber Gott für Omas). Mein Bruder kam dann auch noch zum Haarschneiden. Also all in allen war es sehr stressig. Gegen elf Uhr habe ich mich dann auf die schnelle noch geschminkt und mein Herzmann machte sich gegen 11.15 auf den Weg zum Standesamt. Mein Papa holte mich um 11.30 ab und wir mussten noch Blumen holen die er mir bestellt hatte (als könnte man das nicht vorher getan haben), nun gut. Am Standesamt angekommen sah ich mein Schatz eine gute weile nicht, aber der Moment an dem ich ihn sah wie er ausschaute mit seinem Anzug &&& werde ich im Leben nicht vergessen Vorallen sein Blick als er mich ansah. Was mich aber wirklich enttäuscht hat dass sein Trauzeuge zu spät kam und wir uns mein Bruder fast schnappen mussten dass er einspringt. Aber der genannte Trauzeuge kam dann mit 10 Minuten Verspätung. Ich will ja nicht mal erwähnen dass von seiner Familie niemand kam :(, Moment habe ich gerade, aber gut dass ist ein anderes Thema das nicht hierher gehört. 

Weahrend der Trauung hatte ich Wehen, und heftige Tritte von unseren kleinen Mann bekommen und witzigerweise hatte dass die Standesbeamtin jedes mal mitbekommen und mich jedes mal gefragt ob es noch gehe. Ich hatte die Wehen aber mit Atemübungen jedoch schnell im Griff. 
Nach der Trauung, die sehr emotional war, ging ich mich schnell frisch machen und versucht mein Make-up zu retten, denn das ist kläglich daneben gegangen. Danach gingen unsere Gäste zu unser Feier Location und wir beide GINGEN mit unseren Fotografen einige Bilder schießen. Mit Highheels wohlgemerkt. Nach einer Stunde als wir auf den Weg zum Auto waren und ich wahrend des Laufens noch den Fotografen Danke gesagt habe, habe ich eine Treppenstufe verfehlt und fiel hin. 

Ich fiel auf meine Füße. 

Als wir bei unseren Gästen angekommen sind bekam ich kleine Ameisen in meinen Händen, sie zitterten. Als das aufhörte bekam ich Herzrasen, meine Sicht verschlechterte sich und ich bekam kein einziges richtiges Wort raus. Das alles machte mir Angst, vorallen die Wassereinlagerungen in meinen Körper. Nun gut ich hielt also durch bis 19.30 und meinte dann zu meinen (dann) Ehemann dass ich genug habe und nur noch nachhause will. Also waren wir gegen 20.30 zuhause, nachdem wir den großen auch noch zur Oma fuhren. Zuhause angekommen bearbeitete ich noch einige Fotos von der Hochzeit aber dieses Herzrasen, Wehen und Unwohlsein hörten einfach nicht auf. Plötzlich fing ich dann auch noch an wie doof zu zittern. Also meinte ich zu meinen Mann 'los lass uns fahren'. Der arme wusste dass es mir nicht blendend ging und fragte den halben Tag eh schon 'fahr ma'. Und ehrlich gesagt wussten wir beide dass wir in diese Wohnung nicht mehr in dieser Konstellation zurück kehren würden. Also packte er die restlichen Sachen in meine Kliniktasche und wir fuhren los. Auf den Weg hatte ich immer wieder Wehen die echt weh taten aber ich mir einfach gedacht habe dass das normal sei nach diesen stressigen Tag. Im Krankenhaus angekommen sollte mich eigentlich eine Ärztin untersuchen die aber gerade bei einer Geburt dabei sei. Also schlossen sie mich am CTG, wo keine Wehen zu sehen waren. Dann kam die Hebamme und bot mir an mich schon mal vaginal zu untersuchen. Als sie mich untersuchte sagte sie sehr schnell drauf '4cm Muttermund offen'.....

Mir fiel die Kinnlage runter. Ich konnte es nicht glauben. Sofort schaute ich meinen Mann an. Sein Gesicht werde ich nie vergessen, es war so als hätte er Geister gesehen. Nun gut. Das nächste war dass ich in mein Kopf den Schalter umdrehen musste und realisieren musste dass ich heute mein kleinen Krümel bekommen würde. Ich war geplättet. Von den allerweil 4 CM! Mit 4 CM lag ich mit meinen großen in starken Schmerzen. Aber diesmal war das ganz anders. Die Hebamme meinte dass das Kreissaal gerade noch vorbereitet wird und es noch eine weile dauern kann bis ich rein kann. Also rief ich erstmal meine Eltern an und versuchte mich erstmal zu beruhigen. Mein Dad ging ran und man konnte in seiner Stimme erkennen wie ebenfalls geschockt er war. Er meinte nur beruhige dich, und hoffte dass ich nicht in rießen Schmerzen lag. Ich fragte dadrauf um meine Mom.. er meinte noch Moment und vor lauter Nervosität hing er auf. Als ich dann meine Mom am Telefon hatte meinte sie sie würde kommen mit meinen Bruder, 20 Minuten später waren sie dann auch da, gegen 23.30.

11.06.2015 00.30 : Wehen, Müdigkeit, Wasser durchbrochen, PDA, Schlechter CTG, Fieber & Stresstest.

Gegen 00.30 waren wir dann endlich im Kreissaal. Die Wehen fingen an, aber keine konnte man auf den CTG sehen. Die Hebamme kam immer wieder rein um mich zu untersuchen wo jedes mal nur 4 cm zu messen waren. Wir beide schliefen immer wieder ein, weil wir einfach so geplättet noch vom Vortag waren, schliesslich waren wir seit fünf Uhr frühs wach. Gegen 03.00 hielt ich die Wehen aber nicht mehr aus und bekam mein PDA und mein Wasser wurde gesprengt... Der mir überhaupt nicht 'wehtat' wie beim ersten mal mit meinen Sohn. Nachdem er gelegt war gings mir eigentlich gut doch die Hebamme meinte gegen 04.00 dass die Herzschlag von unseren kleinen Mann zu schnell seien und ich Fieber entwickelt hätte. Das war genau der Moment an den ich Angst bekam. Kurz dadrauf kam die Assistenzärztin und unser kleiner bekam eine Fetale Blutentnahme. Sprich sie stichten ihm in sein Kopf durch meine 'Mumu'. Und das hatte sie so oft versucht. Sie kam so schwer zum Kopfchen vor weil er so weit hinten im Geburtskanal lag. Und bei jeder Wehe ging er für einen Moment noch weiter weg. Diese Untersuchung muss ich sagen tat ehrlich gesagt weh, weil sie ewig rumgesprochen hat. Aber die Werte waren okay. Sprich Krümelino ging es gut. Nun gut, meine Wehen? Meine Wehen waren so gut wie weg.


11.06.2015 05.30: Geburtsstillstand

Und so kam es dann zum Geburtsstillstand.

Die Hebamme meinte dann sie würde jetzt die Oberärztin holen um den weiteren Verlauf zu besprechen. Diese kam dann auch gegen 05.30 sehr verschlafen und untersuchte mich ebenfalls. Ohne lange zu überlegen meinte sie das würde auf ein Kaiserschnitt herauslaufen.

Dann überschlugen sich die Minuten. Plötzlich war die Narkoseärztin da, die Assistenzärztin und OP Schwestern. Ich hörte nur noch von jeder Seite was. Jeder wollte was, hat was erklärt und mich umgelagert. Ich sah nur noch meinen Mann an mit einer Angst in seinen Augen.
Das war der Moment an den ich es mit der PANIK zu tun bekommen habe und das Zittern anfing.

11.06.2015 06.00: Notkaiserschnitt

Ich bat noch meine Mama anrufen zu wollen, das wurde mir nicht mehr erlaubt. Mein Mann hat dann das fluchen angefangen mit den Leuten. Weil sie uns vorallen mich so plötzlich rein gestresst haben. Ich kann mich auch nicht mehr dran erinnern ob ich mein Mann geküsst habe oder nicht bevor ich in den OP reingefahren wurde. Als ich dort angekommen bin lag ich auf dieser Liege und sie bereiteten mich auf die Operation vor. Es ging alles so schnell, doch die Minuten fühlten sich an wie Jahre! Ich lag dort auf diesen kalten Tisch. Mir war kalt, mir war schlecht vor Angst. Das schlimmste war aber dass ich alleine war, dass ich mich so verdammt alleine fühlte. Und somit fing ich an zu zittern vor Angst. Ich bekam es mit der Panik zu tun und der Tipp von der Narkosearztin mich zu beruhigen machte mich noch aggressiv dazu. Weil sie mir ohne eine Vene zu suchen mir das Narkose Zeugs in die Hand gerammt hat. Das einzigste was ich wollte ist mein Mann bei mir zu haben, aber er dürfte noch nicht in den OP.

NIE IM LEBEN FUEHLTE ICH MICH SO ALLEINE.

Dann kam die Wand vor mir die mich trennen sollte von meinen restlichen Körper. Jedoch hatte ich in dem Moment sehr viel Angst bekommen um meinen Krümel. Doch dann plötzlich war mein Mann endlich da! Ich hatte ihn kaum erkannt in den OP Sachen. Dann sah ich seine Angst in seinen Augen und fühlte mich schlecht. Schlecht weil ich es soweit kommen lassen hab. Ich wollte doch normal gebären. Ich wollte dass wir dieses Gefühl haben unseren Krümel auf der Brust zu halten und vor Freude zu weinen. Stattdessen saß er da und die Tränen kamen nur so herunter gekullert. Ich fühlte mich schuldig dass er so viel Angst hatte. Und die hatte er. Trotz alledem wusste er in welch Panik ich mich in dem Moment befand, weil er wusste dass ich höllische Angst vor OP Räumen hab. So fing er an mich zu beruhigen und von der Schwangerschaft zu erzählen um mich auf andere Gedanken zu bringen. Aber all das half nicht denn ich hörte einfach nicht auf zu zittern. Irgendwann sagte die Ärztin dass unser kleiner Mann gleich da sein würde. Und eine andere Schwester meinte dass gleich das Ruckeln los ginge. Ich schaute mein Mann an und weinte. Ich hatte so Angst, denn dass jemand da an deinen Bauch rumdrückt, zieht und einfach seine Hände da rumfuchteln ist einfach  nicht schön. Mein Mann wurde gefragt ob er denn über das Tuch schauen wolle denn unser Baby wäre gleich da. Was er auch tat, aber insgeheim wollte ich das nicht, denn ich wollte nicht dass er mich so sieht, dort liegend, blutig, aufgeschnitten und einfach nicht SO wie ich in dem Moment war. Ich dachte nur hoffentlich ist das bald vorbei und plötzlich hörte ich ein sanftes Baby Schreien.... unser kleiner Mann war da!

7.02

Er schrie nicht lange. Ich bekam sofort wieder Tränen in den Augen als die Hebamme mir ihn zeigte, jedoch sah ich ihn nicht denn er war wirklich so klein dass er in den Handtuch unterging. Ich konnte ihn nur einen schnellen Kuss auf sein Köpfchen geben und schon brachten sie ihn zur Erstuntersuchung zu den Kinderärzten. Kaum war dieser schöne jedoch zu kurze Moment vorbei. Fragte ich die Schwester warum mein Mann wenigstens nicht mit kommen konnte. Sie meinte nur dass der Raum zu klein sei. Somit wurde meine Angst und Panik die ich diese Minuten empfand nicht besser sondern nur schlimmer. Ich traue keinen meine Kinder an. Außer meinen Mann und Oma. Diese Minuten als er weg war, fragte ich mich immer wieder wie es ihm ging, wo er denn so lange sei... Dann war er da mein Mann bekam ihn in den Arm und die beiden saßen neben mir während ich zugenäht wurde. Ich konnte leider meinen Kopf nicht ganz drehen, und mein kleiner Lio war tief in seinem Handtuch damit er nicht unterkühlte in diesem kalten Raum. Somit konnte ich nicht sehen wie er denn ausschaute. Mein Mann saß aber da und berichtete mir alles was er getan hat.  Dann wurden meine beiden Männer von der Hebamme gerufen um den kleinen messen zu wollen und all das... Ich dachte wenigstens kann ich da dabei sein. Aber mir wurde nur ein kaltes NEIN gesagt denn ich sei ja hier beschäftigt... mir tat das so weh. Das war glaub ich der schlimmste Moment des ganzes Kaiserschnittes. Ich fühlte mich da als eine Art Nutzobjekt. Jetzt habe ich mein Job getan, habe ein Kind in mir getragen für 8 Monate, hatte diese schlimme OP am Laufen und wie es mir ging ob ich mein Sohn auch mal sehen könne war egal... genauso hat es sich angefühlt.

Nachdem ich endlich zugenäht war und diese unerträglichen Geräusche des wegsaugens der Blutes vorbei waren kam die Oberärztin zu mir und berichtete wie super alles gelaufen sei und es keine Komplikationen gab. Diese Minuten alleine in diesen OP wieder... ich kann es nicht oft genug betonen wie schlimm diese waren für mich.

Dann als alle fertig mit mir waren wurde ich auf ein Bett umgelagert und da wars vorbei für mich. Ich fühlte mich wie ein reinstes Tier dass von der Schlachtschlüssel auf die nächste Überführung vorbereitet wird. Wurde 'hingeschmissen' (jedenfalls hat es sich so angefühlt) und lag dann da.. Fühlte meine Beine nicht und war einfach auf andere angewiesen. Dann durfte ich mir noch anhören von jedem "endlich Feierabend" weil ja meine OP eine NOT OP war und das gerade im Schichtwechsel. Dann wurde ich in den Aufwachraum gefahren. Auf den Weg dorthin sah ich wie meine Mama und Bruder mit reingebracht wurden. Endlich war die OP vorbei. Ich lag dort mit einem Blutdruckgerät an meinen Arm und der Flasche die in meine Vene führte. Jeder gratulierte mir aber ich wollte nur eins... endlich meinen Sohn zu sehen. Denn ich war die letzte die ihn endlich zu sehen bekam ;(.


Dieser Moment ihn das erste mal zu sehen war unbeschreiblich. Im selben Moment viel alles von mir. All diese Angst... war für paar Minuten wie nie da gewesen. Sein Gesicht zu sehen... seine Haut zu riechen. Sehen wie klein er ist... Zu sehen dass er genauso Ausschaut wie sein Papa... zu sehen dass es ihm gut geht.... zu sehen dass er die Operation überstanden hat und wir beide es geschafft haben. Die ganze Schwangerschaft, die OP, Angst und all was dazu gehört, war in diesem Moment vorbei. Es gab für einige Minuten nur ihn und mich. Sein Atem zuzuhören war wie Musik in meinen Ohren und ich sagte mir nur noch....


ICH HABE ES GESCHAFFT,
ES IST VORBEI!

Donnerstag, 16. Juli 2015

Lios 1ster Monat!

Ich glaube nicht dass mein Krümel schon knapp 5 Wochen ist ;( Die zeit verging so schnell. Gestern noch hielt ich ihn noch zum ersten mal in meinen Armen.

Mit einem Monat ....


- bin ich 4260 g schwer ;) 
- wurde mir gleich nachdem ich auf dieser Welt angekommen bin gesagt 
dass ich ausschaue wie mein Papa, ja wahrlich, das habe ich gut hinbekommen. 
- habe ich allerweil meine vorderen Haare verloren. Mama war geschockt!
- alle nennen sie mich LILUś (Polnisch, DANKE OMA), 
obwohl ich doch Lionell aka LIO heiße.
- ich passe gerade so in Größe 50 aber 56 ist dennoch zu groß.
- habe ich einen relativ guten Trink Rhytmus entwickelt jedoch kämpfe
ich mit Bauchweh und Koliken, die mir Vorallen Nachts den Schlaf rauben.
- aber sonst komme ich jede 2 1/2 - 3 Stunden und trinke an die 100 ml, 
mal bisschen weniger aber kaum um die 110 ml.
- habe eine Nacht ohne meine Mama verbringen müssen
 da sie im Krankenhaus nach meiner Geburt bleiben musste und das ohne mich!
- muss ich nicht getragen werden um einzuschlafen.
- schlafe ich seit meiner Geburt in meinen Beistellbett an Mamas Seite
weil sie schneller wach wird als mein Papa 
(der arme Kerl braucht sein Schlaf für seine Arbeit 
damit mein Sparschwein schnell voll wird)
- mag ich überhaupt kein Schnuller haben. 
- hab meinen ersten Photoshoot hinter mir. 
- ich bin nachts lieber wach als am Tag (ist ja auch mehr los)
- mag ich es sobald ich nackert bin los zustrullern, 
am liebsten mama & den lieben papa ;)
- war schon zweimal mit der Oma ganz alleine 
(aber nur weil meine Eltern mir Essen und Windeln besorgen mussten)
- habe ich schon 2 Hausbesichtigungen hinter mir 
(da meine Eltern ein Traumhäusschen für uns suchen, nur leider noch nichts gefunden haben).
- quengel ich nur bzw mach ich mich durchs quengeln auf mich aufmerksam... 
ich bin ehrlich gesagt gar kein Schrei Baby... aber wenn ich meine Flasche 
nicht sofort habe dann kann das schon mal passieren. 
- schlafe ich eigentlich nur auf den Rücken aber langsam endecke 
ich das Bauchschlafen und auf Seite liegen als sehr entspannend 
vorallen wenn ich wieder mal Bauch AUAs habe ;(.
- werde ich ständig für ein Mädchen gehalten. 
-  finde mamas niesattacken total doof.
- mein autositz finde ich ebenfalls als ein Störenfried, 
so ungemütlich das doofe Ding.
- meine mama schaut mir immer beim Schlafen zu, 
obwohl sie immer so richtig schlecht ausschaut, 
ich glaube dass ich daran schuld bin aber 
ihre Augen funkeln immer so wenn sie mich anschaut. 


Dieser erster Monat war wirklich wunderschön. Ehrlich gesagt bin ich schon iwo traurig dass unser kleiner Mann so schnell wächst, weil diese unbeschreibliche Bondingzeit/Säuglingszeit so kurz ist. Jeden Tag entdeckt man mehr an ihm, jeden Tag ändert er sich, jeden Tag ist immer NEU mit ihm. Aber was mir wichtig ist dass er gesund ist. Dass seine Bilirubin Werte nicht hochgegangen sind und er nicht nochmal ins Krankenhaus musste, denn es reichte dass ich eine ganze Nacht ohne ihn drin war.


Was mich aber dennoch am traurigsten macht ist dass ich abgestillt habe. Stillen wollte ich so sehr. Vorlallen weil es bei seinem Bruder nicht geklappt hat. Aber ich war körperlich so KO nach dem Kaiserschnitt dass ich auf mich achten musste, mein Körper hat es mir oft genug gezeigt. Aber, ich weis dass ich es versucht habe und immerhin vier Wochen gestillt habe. Das kann ich mir hoch anrechnen, und bin stolz drauf. 


Schauen wir mal was unser Lio nächsten Monat so neues auf Lager hat!

Dienstag, 7. Juli 2015

Unsere Hochzeit 10.06.2015

Ich mal wieder ;) Wie ihr alle wisst habe ich geheiratet und ja ein Tag vor der Geburt unseren kleinen Mäuserich :) Dieser Tag ist schon fast ein ganzen Monat her. Und bis jetzt können wir es immer noch nicht realisieren dass wir geheiratet haben und gleich danach zur Entbindung ins Krankenhaus sind. Der 'Schock' sitzt bei mir noch sehr tief, weil ich und mein Mann ebenfalls, nicht die kleinste Chance hatten unser neues Leben als Mann & Frau richtig zu genießen. Nicht dass ich mich beschweren will, um Gottes Willen, wir sind mega stolz und glücklich unser Baby als Hochzeitsgeschenk in den Armen gehalten zu haben. Jedoch hätte eine bis zwei Wochen nicht geschadet um es in Ruhe zu genießen ;) All das Planen dass der kleine Mann gemütlich erst vier Wochen nach der Hochzeit kommen könnte waren am Ende Wunschdenken. Denn man kann sowas nie auf den Tag planen ;) 

Aber wie gesagt wir sind MEGA geflasht dass unser Mann am Tag der Hochzeit sich auf den Weg gemacht hat. Und eins steht fest, ich werde diese emotionale Woche nie im Leben vergessen. Mehr Höhen und Tiefen gehen einfach nicht :) 

Hier eine kleine Bildserie zu den schönsten Tag in meinen Leben! 


An unsern einjährigen gaben wir uns beide das JA Wort ;)

Denn am 10.06.2014 hat alles angefangen!

 Ich habe meinen Traummann geheiratet. Ich habe etwas bekommen, was ich mir mein Leben lang immer schon gewünscht habe. Einen ehrlichen, liebevollen, humorvollen (&&&) Ehemann <3


All das was wir in einem Jahr hinbekommen haben, hat bis jetzt denke ich NIEMAND erreicht! 
Und Ohne ihn würde nichts funktionieren! 


Niemals hätte ich gedacht dass mich jemand so zum positiven ändern kann & mich trotzdem lieben kann wie ich bin. Bis du in mein Leben kamst!


Ich werde dich achten, respektieren, dich unterstützen und lieben bis die Welt sich aufhört zu drehen!
Ich Liebe dich Babe <3

10.06.2015

Montag, 29. Juni 2015

ER IST DA - Unser Lionell !

Hallo zusammen ;) ich weis gar nicht wo ich anfangen soll. Die letzten drei Wochen waren sehr emotional, sehr neu und vor allen alles so unerwartet. Aber ich darf euch mitteilen, dass wir a) geheiratet haben & b) dass unser kleiner Mann da ist! 

Lionell 


geboren am 11.06.2015 
2630 gramm
48 cm 
KU 33.5 <3

Mein Geburtsbericht wird bald folgen! Wir können es immer noch nicht glauben dass er sich am Tag der Hochzeit auf den Weg gemacht hat. Und dass die Geburt letztendlich im Kaiserschnitt geendet hat. Aber er ist kerngesund und dass ist was zählt! Wir sind beide verliebt bis über beide Ohren und genießen die Kennenlernzeit <3

Dienstag, 2. Juni 2015

34+6 Schwangerschaftswoche

Wir zwei mal wieder ;) Ich hoffe ihr seit mir nicht arg sauer dass ich erst jetzt meine aktuelle Schwangerschaftsupdate poste aber die letzten Wochen vergehen wie im Flug. Die Planung der Hochzeit, Location weil sich da auch einiges geändert hat und der übliche Alltag mit ein paar Schwangerschaftswehwehchen haben es mir leider nicht ermöglicht früher zu etwas zu posten. Aber lasst uns endlich anfangen:


Übrigens unser Mann hat sich doch noch in die richtige Geburtsposition gedreht. Jedenfalls ist das der aktuellste Stand von letzter Woche. Unser nächster Termin ist erst nämlich erst nach der Hochzeit.

Welche Schwangerschaftswoche? : 34+6
Umstandsmode? : Neue Tshirts, aber die werde ich auch nach der Schwangerschaft tragen.
Schwangerschaftsstreifen? : -händeklatsch- keine (NOCH) bin mir sicher dass da was kommt obwohl mein Schatz mich so oft wie es nur geht einzucremen.
    Schlaf? : Also Schlafen: SEHR GERNE! Aber mein kleiner Mann hat es sich mit meiner Blase gemütlich gemacht und so muss ich jede 2 Stunden auf die Toilette. Gottes dank muss ich dazu sagenn, dass ich es wieder schaffe schnell einzuschlafen. Gibt aber auch Tage an denen ich von halb drei früh bis mein Verlobter auf Arbeit geht wach bin und erst gegen sieben dann wieder schlafen gehen will. Aber Käsekuchen um 8.30 muss der große Mann in den Kindergarten gebracht werden.
Schönster Moment in dieser Woche? : Die vielen Tritte meines Bauchbewohners, manchmal machen sie mir aber auch Angst, da ich bei manchen Tritten denke dass er mir die Fruchtblase zum Platzen bringen könnte obwohl das ja rein menschlich gar nicht möglich ist ;) 
Vermisst du etwas? : Endlich auf den Bauch wieder schlafen zu dürfen. Und diesen Druck nach unten endlich weg zu haben?
Heisshunger? : OBST!


Ist dir übel? : Nein. 
Junge / Meadchen? : Immer noch Junge.
Symptome? : Heftige Tritte auch gegen die Rippen, Heftiger Druck nach unten, Bluthochdruck (aber da machen sich die Ärzte keine Sorgen), immer wieder und teilweise heftigen Wehen, Kopfschmerzen verspüre ich auch an manchen Tagen (aber eher vom Wetter kommend) und seit neusten Sodbrennen, denn anscheinend bekommt mein kleiner Mann eine Mähne :) 
Bauchnabel INNEN/AUSEN? : Drinnen, obwohl der obere Teil sich schon nach Außen wölbt.
Glücklich / Schlecht gelaunt? : Also letztes Wochenende war ich unausstehlich. Nichts hat mir gepasst und alles und jeder ist mir gegen den Strich gegangen. Mit meinen Verlobten hab ich mich auch in die Haare gekriegt was mir aber sehr schnell leid tat. Und ich dann am Ende des Tages nur noch geheult hab, weil ich so eine doofe Zicke zu ihm war. Ich danke Gott dass er so viel Nerven und Verständnis dafür hat. DOOFE HORMONE! 
Worauf freust du dich am meisten? Auf unsere standesamtliche Trauung am 10.6.2015!!!! Ich bin mega aufgeregt und hoffe natürlich dass unser kleiner Mann bis dahin noch inne hält. Und natürlich auf unser nächstes BABY TV :) 


Wie gehts meinen 'mitschwangeren'? Bis zum nächten Mal ihr Lieben :) 

Donnerstag, 28. Mai 2015

Das -endlich fertige- Babyzimmer!

ES IST SOWEIT.
Endlich kann ich es euch (lasst es mich Werk nennen xD) zeigen. Krümels Zimmer :) Wie ihr wisst war ich ab der 16SSW damit beschäftigt es zu streichen, dafür zu shoppen und vorallen zu dekorieren. Doch es ist endlich vollbracht, und hier ist das Ergebnis:


Wie ihr schwer erkennen könnt ist das der Name von unseren kleinen Mann =)
Papa K hat sich diesen Namen einfallen lassen & seit dem nennen wir meinen Bauchbewohner Lio. Er wird aber als Lionell dann ausgeschrieben.


Die Buchstaben habe ich selber gemacht. Buchstaben und Sterne aufgemalt, ausgeschnitten und an die Tür gehängt. Der rießen Schrank ist von Ikea & das Mobile ist auch selbstgemacht.


Der Stillsessel ist (überraschend) von Ikea, so wie die Lampe. Das Viereck auf den die Lampe steht habe ich beim Aldi vor langer Zeit gekauft. Dort lässt sich auch vieles verstauen.



Die Kommode ist ebenfalls von Ikea, sowie der Wickeltisch. Ich werde sobald wir einen Alltag mit unseren Mäuserich haben einen extra Wickeltisch Blogpost posten.


Der Kinderwagen ist von Mutsy. Das Modell EVO. In Dark Grey.


Das Kettchen ist ebenfalls ;) von Ikea. Das Bettset sowie der Himmel ist von babyartikel.de


Unser Autositz ist von Maxi-Cosi aus der Pebble Reihe, aber wir haben ihn beim XXL Lutz gekauft, wo uns ebenfalls gesagt wurde dass dieses Muster nur bei ihnen erhältlich sei. Dazu haben wir die Basis Station (Family Fix Basis) ebenfalls gleich mitgenommen. Denn sicher ist nun mal sicher.

Und ja kaum zu übersehen das Thema hab ich ganz nach roten Sternen gehalten. Weil ich mich eben nicht auf die typischen blau, gelb, grünen Farben wählen. Ich bin einfach unsterblich verliebt in dieses Zimmer und habe all mein Herzblut hereingesteckt, aber das alles ginge ohne meinen beiden Jungs rein gar nicht. Wie findet ihr es? Und vorallen wie weit seit ihr mit euren Babyzimmern?

Nun darf Baby Lio endlich kommen, wenn er sich denn bereit fühlt.

Meine Klinik - & Wickeltasche

Bitte was, 34 Schwangerschaftswoche?
Wie jetzt schon? Ich dachte erst noch, dass da noch so viele Wochen Zeit sind.
Tja falsch gedacht.


In spätestens sechs Wochen ist unser kleiner Mann da ;) und wir packen eigentlich schon seit Wochen unsere Kliniktasche.. es fehlten immer wieder nur Sachen die ich vorgeschoben habe zu kaufen :) also dann fangen wir mal an.

Für die GEBURT packe ich in eine Tasche mit:


- 1 große bzw. lange Pyjama 
- 5 paar Socken
- Getränke & Snacks 
( mehr für den Göttergatten dann xD)
- Bademantel
- Hausschuhe
- kleine Videocamera, Handy & DLSR Camera 
mit all den Akkus ;)
- Mutterpass
- 2-3 dunkle Jogginghosen
- 3 Tops
- 2 Stilltops 
- 1 Still BH
- Unterwäsche
- 1 Sweatshirt
- Kulturtasche (Duschzeug & co)
- Stilltasche
- Kreissaal Tasche
- meine SS Diabetes Tasche 
- mein Nach-Hause-Fahr-Outfit
- mein Stillkissen
- 2 Handtücher 

In die STILLTASCHE kommen:


- 2 Stilleinlagen
- Brustwarzensalbe von DM (babylove)
- Taschentücher
- 2 Stilltees
- Schnuller
- Medela Swing Stillpumpe mit Zubehör
- 1 Medela Fläschen

In die KULTURTASCHE kommen:

- Shampoo & Spülung
- Spülung Spray
- Haarspray
- Haarbürste
- Haargummis
- Duschgel
- Zahnpasta
- Zahnbürste & Behälter
- Handcreme
- Deo
- Desinfektionstücher
- Rasierer (fuer alle Fealle xD)
- Lippenbalsam
- Tages & Nachtcreme
- Stilltee
- Makeup Täschchen
- Stilleinlagen
- Mein Clarisonic
- Makeupentferner Tücher
- Waschlotion fürs Gesicht
- Binden


In die WICKELTASCHE kommen:


- 2 Spucktücher
- Shooting Outfit fuer unseren kleinen Mann
- Schnuller mit Kette
- 2 Babydecken
- Pflegeprodukte
- Stempelkissen
- 3-5 Strampler
- 2 Outfits
- 4 Mützchen
- Wickelunterlage
- Socken
- Papierkram 
(Krankenkasse Karte & Co)
- 2 Selbstgestrickte Mützchen


Wie man sieht ist der große Bruder auch mit einverstanden!
Ich denke nach der Hochzeit also ab der 37 SSW werde ich die Sachen im Auto verstauen ;) Man weis ja nie wann es ja losgehen könnte <3 aber bis dahin genießen wir unseren Krümel im Bauch <3

Montag, 18. Mai 2015

Geburtsanmeldung

Wir zwei Hübschen waren allerweil bei der Geburtsanmeldung. 


Am 13 Mai waren wir beide in unserer Geburtsklinik. Es ist das näherste Krankenhaus dass eine Kinderstation inklusive eines Perinatalzentrum verfügt. Was uns beide sehr wichtig war. Mein Schatz ist dort bereits zur Welt gekommen somit war es uns beiden ziemlich schnell klar dass wir unseren Mäuserich dort bekommen werden. 


Zuerst warteten wir eine gute Stunde, bis wir die Oberärztin gesehen haben weil ständig Notfälle hereinkamen. In der Zwischenzeit hat uns eine Hebamme aufgenommen, Daten aufgenommen und konnte mir ein paar Fragen beantworten.

Als wir die Oberärztin endlich zu sehen bekommen haben, machte sie ein Ultraschall und untersuchte mich. Sie meinte dass der kleine Mann mit dem Po nach unten sitzt also nicht so wie er sollte. Wir sollen in 4 Wochen spätestens noch mal kommen zur Vorstellung. Schauen wir also mal wie das dann sein wird ;)